Als Marktführer für Versicherungsschutz rund um die Musik engagieren wir uns auch kulturell. Wir unterstützen junge Nachwuchsmusiker, die am Beginn ihrer beruflichen Karriere stehen.
1991 haben wir die SINFONIMA-Stiftung ins Leben gerufen, die vielversprechende Musikerinnen oder Musiker mit einem hochwertigen Streichinstrument unterstützt. Statt Einzelprojekte zu finanzieren, haben wir uns dazu entschieden, junge Talente langfristig und sinnvoll zu begleiten. Im Vorstand der Stiftung agieren Dr. Lothar Stöckbauer und Jürgen Wörner. Beide sind begeisterte Liebhaber der Musik und stehen mit vollem Engagement hinter der Stiftung und „ihren“ Stipendiaten.
Die SINFONIMA-Stiftung verleiht abwechselnd für einen Zeitraum von zwei Jahren Geigen und Celli. Hierfür schreiben wir jedes Jahr den SINFONIMA-Wettbewerb aus und freuen uns auf Ihre Bewerbung. Sollten Sie in die nähere Auswahl kommen, laden wir Sie zu einem Vorspiel nach Mannheim ein. Die Jury entscheidet dabei, welche Bewerber ein Instrument erhalten.
2024 wurden im Rahmen des Wettbewerbs mehrere Meister-Geigen vergeben,
2025 sind Meister-Celli an der Reihe.
Der Wettbewerb ist eröffnet!
Die Ausschreibung für den SINFONIMA-Wettbewerb finden Sie in der Ausklappbox.
Derzeit verfügt die SINFONIMA-Stiftung über dreizehn Meistergeigen, zwei Bratschen und neun Celli. Instrumente, die der Stiftung zum Teil als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt wurden.
Die Instrumente und ihre Meister:
Die Geigen
- Bapt. Rogerius Bon Nicolai Amati, Cremona, 1678
- Dom Nicola Amati, Bologna, ca. 1720
- Pierre Saint-Paul, Paris, 1742
- Francois Gaviniés, Paris, 1756
- Lazarus Bertoni, Venedig, 1759
- Laurentius Storioni, Cremona, 1774
- Giuseppe Odoardi, Ascoli, 1780
- Vincenzo Trusiano Panormo, Palermo / Monreale, 1784
- Vincenzo Trusiano Panormo, Palermo / Monreale, 1790
- Joseph Ceruti, Cremonensis, 1844
- A.S. Bernardel (Père), Paris, 1850
- Deutsche Geige, Markneukirchen, ca. 1890
- Georg Winterling, Hamburg, 1909
- Ivano Conti, Bern/Cremona, 1998
Die Bratschen
- Gentges u. Scheit, Berlin, 1996
- Gentges u. Scheit, Berlin, 2009
Die Celli
- Nicola Amati, Cremonensis, 1636
- Giovanni & Francesco Grancino, Mailand, 1660-1670
- René Champion, Paris, 1753
- Onorato Gragnani, Livorno, 1783
- Nicolas Vuillaume, Paris, ca. 1860
- Franz Johann Glass, Leipzig, 1898
- Ivano Conti, Cremonese, 1990
- Ekkard Seidl, Markneukirchen, 2001 (Guarneri-Modell)
- Hans-Jörg Homolka, Stuttgart, 2012.
Die Jury / Das Kuratorium
Neben dem Vorstand ist das Kuratorium das zweite Organ der Stiftung. Es ist neben weiteren satzungsgemäßen Aufgaben für die Genehmigung der Jahresrechnung zuständig. Vergleichen lässt sich somit die Funktion des Kuratoriums mit der eines Aufsichtsrats. Das Kuratorium besteht aus sechs Personen und steht unter der Leitung von Prof. Saschko Gawriloff.
Daneben bildet das Kuratorium die Jury für die Auswahlwettbewerbe. Einerseits geht es darum, angemessene Vorspielstücke mit passendem Schwierigkeitsgrad auswählen, andererseits muss das Können der Bewerber genau eingeschätzt werden. Denn in der anschließenden Verleihung wählt das Kuratorium das Musikinstrument aus, mit dem der Gewinner in seiner Entwicklung einen Schritt nach vorne kommen und dadurch die Weichen für seine musikalische Laufbahn stellen soll. Diese Aufgaben sind sehr komplex. Das Kuratorium der Stiftung besteht deshalb aus hochkarätigen Experten mit unterschiedlichen musikalischen Schwerpunkten.
Professor Saschko Gawriloff (Vorsitzender)
Prof. Saschko Gawriloff wurde bereits im Alter von 18 Jahren erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. 1961 übernahm er eine Professur in Detmold. Von 1982 bis 1996 lehrte er an der Musikhochschule Köln, an der er heute noch als Professor im Ruhestand unterrichtet. Prof. Saschko Gawriloff ist Gewinner zahlreicher internationaler Wettbewerbe, ausgedehnte Konzertreisen mit den bedeutendsten Dirigenten führten ihn in alle Welt.
Werner Schmitt (stellvertretender Vorsitzender)
Werner Schmitt studierte an der Musikhochschule in Köln in der Cello−Meisterklasse von Professor Siegfried Palm und war anschließend als Cellist bis 1988 Mitglied des Berner Symphonieorchesters und des Festspielorchesters Luzern. Während weiterer 20 Jahre war Werner Schmitt bis zu seiner Pensionierung 2009 als Direktor am Konservatorium Bern tätig. Gemeinsam mit Yehudi Menuhin entwickelte er das künstlerische Bildungsprogramm für Schulen MUS−E, welches heute in 12 europäischen Ländern von der International Yehudi Menuhin Foundation in Brüssel, deren Vizepräsident er ist, betreut wird und die Bedeutung der Künste in der Bildung nachweist.
Dr. Thomas Gädtke
Dr. Thomas Gädtke studierte Jura sowie Philosophie/Neuere Geschichte in Würzburg und München und ist Doktor der Philosophie (LMU München). Seine musikalische Ausbildung erhielt er im Wesentlichen bei Prof. Uwe-Martin Haiberg (Lübeck/Berlin), während des Jurastudiums in Würzburg bei Prof. Kolja Lessing. Er war Mitglied der ersten Geigen im Bundesjugendorchester und verschiedener Streichquartette, mit Quartettkursen bei Prof. Haiberg und Prof. von der Goltz (Würzburg). Dr. Thomas Gädtke ist Partner der internationalen Rechtsanwaltskanzlei DLA Piper sowie Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Schwerpunktbereich Unternehmensrecht.
Professor Manfred Trojahn
Prof. Manfred Trojahn studierte Orchestermusik in Braunschweig und Komposition in Hamburg bei Diether de la Motte und wurde 1991 als Professor für Komposition an die Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf berufen. Als Dirigent arbeitete er unter anderem mit dem Ensemble Modern und der Staatskapelle Dresden. Prof. Trojhan ist seit 1993 Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg.
Bernhard Wallerius
Bernhard Wallerius studierte Schulmusik, Geschichte, Musikwissenschaft und Philosophie. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Saarbrücken und anschließend Studienrat am Gymnasium, wo er einen Gymnasialzweig mit musikalischem Schwerpunkt einrichtete. Daneben war er freier Mitarbeiter bei verschiedenen Rundfunkanstalten. Von 1990 bis 2014 war Bernhard Wallerius Musikredakteur beim Westdeutschen Rundfunk mit den Schwerpunkten Kammermusik und Nachwuchsförderung.
Professorin Karin Wolf
Nach vorangegangenen Studien der Musikwissenschaft, Philosophie und Germanistik absolvierte Frau Professor Karin Wolf eine solistische Ausbildung in den Fächern Violine und Bratsche. Sie tritt als Solistin auf und ist Gast bei Kammermusikfestivals in Europa, Asien, Afrika und den USA. Seit 1985 ist sie Bratschistin des von ihr mitbegründeten Verdi-Quartetts. Karin Wolf ist Professorin für Bratsche und Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater Rostock sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim. Seit 2006 ist sie die Vorsitzende der Deutschen Viola-Gesellschaft
Das Vorspielen findet immer an wechselnden Orten statt. Wir informieren rechtzeitig.
Sofern dieses in der Mannheimer Versicherung AG, Augustaanlage 66, 68165 Mannheim stattfindet, finden Sie hier die Wegbeschreibung:
Vom Hauptbahnhof Mannheim:
Mit der Straßenbahn (ca. 5-10 Min): Aus dem Gebäude kommend, auf der rechten Straßenseite geradeaus laufen bis Haltestelle "Tattersall" und die Linie 6 oder 6A bis "Planetarium" nehmen. In Fahrtrichtung für ca. 100m weiter geraddeaus laufen.
Mit dem Bus (ca. 5-10 Min): Bus 63 ab Hauptbahnhof bis Haltestelle "Kunstverein". Danach in Fahrtrichtung ca. 200m zu Fuß weiter geradeaus.
oder Bus 60 ab Hauptbahnhof bis Haltestelle "Otto-Beck-Straße". Der Augustaanlage in Fahrtrichtung ca. 700m zu Fuß folgen.
Mit dem Auto:
Vom Autobahnkreuz Mannheim auf die A 656 Richtung Mannheim. Am Ende der Autobahn an der Ampel (2. Spur von links) weiter geradeaus und nach ca. 50m die erste Möglichkeit nach links abbiegen. Die Straße überqueren und geradeaus in die Brucknerstraße einfahren. Dort befindet sich auf der linken Seite die Einfahrt in die Tiefgarage der Mannheimer Versicherung. Die Besucherparkplätze sind gelb markiert. Bitte gehen Sie durch die Glastür und melden sich im ersten Stock beim Empfang.
Der frühere Vorstand Bernd Hammer (mitte) mit den aktuellen Vorständen Jürgen Wörner (links) und Dr. Lothar Stöckbauer (rechts) vor dem SINFONIMA-Konzert 2016 auf der Wartburg.
Hier finden Sie ein aktuelles Interview mit Dr. Lothar Stöckbauer, der die Idee zur Gründung der SINFONIMA-Stiftung vorantrieb. Seit nunmehr 30 Jahren begleitet er die Stiftung als Vorstandsmitglied.
Hier finden Sie ein Interview mit Bernd Hammer, der zum 01. April 2021 seinen Ruhestand antrat. Bernd Hammer hat die SINFONIMA-Stiftung in allen rechtlichen Angelegenheiten beraten und unterstützt - von der Gründung bis heute.
Vielen Dank Herr Hammer, machen Sie es gut!